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Chancen und Risiken abwägen

SWOT ANALYSE TEIL 2

Die SWOT- Matrix:
hier werden positiven und negativen Einflusskräfte aus der Unternehmensanalyse und der Umfeldanalyse sichtbar.

Dies ist der 2. Artikel zum Thema SWOT-Analyse. Den ersten Teil dazu findest du hier

Die Anwendung 

Die Ergebnisse einer SWOT-Analyse lassen sich in einer Matrix noch einmal gesondert darstellen und zeigen Beziehungen, Chancen und Risiken auf. Trage anhand dieser Matrix deine Resultate aus der SWOT-Analyse ein und stelle dich den Aufgaben an deren Schnittpunkten (weisse Felder).

Hier muss man eine gewisse Ehrlichkeit und Kreativität an den Tag legen um diese Schnittpunkte zu definieren. Es kann durchaus sein, dass man sich auf ein noch unbekanntes Feld begeben muss. Falsche Bescheidenheit, zu optimistische Annahmen oder ein verkennen eigener Qualitäten können das Ergebnis erheblich verfälschen. Daher kann eine externe Betrachtung durchaus von Vorteil sein. 

SWOT MATRIX - Grafik - Roland Wegerer Ideencoach-Chancen und Risiken abwägen

So leitest Du Chancen und Risiken ab

Aus der Gegenüberstellung von externen Trends mit den Stärken und Schwächen, leitest Du Chancen und Risiken ab. Eine Chance ist dann gegeben, wenn ein externer Trend auf eine Stärke trifft und du dadurch die Möglichkeit habst, diese Chance profitabel zu nutzen. 

Ein Risiko entsteht immer dann, wenn ein externes Ereignis Dein Geschäftsmodell bedroht und Du nicht in der Lage bist, dieser Bedrohung wirksam zu begegnen. 

Entwickle Maßnahmen, um Chancen profitabel zu nutzen und Risiken minimieren

Analyse ist gut, Umsetzung ist besser. Hast Du Chancen entdeckt, gilt es diese zu nutzen und profitabel umzusetzen. Im Falle eines identifizierten Risikos solltest Du Maßnahmen entwickeln, das Risiko klein zu halten oder sogar in eine Chance zu verwandeln! Frühzeitig Trends zu erkennen oder ein gewisses Durchhaltevermögen haben sich hier schon oft bezahlt gemacht!

 

Auch das sollte noch erwähnt werden:

 

Häufige Fehler:

 

Entscheidend für den Erfolg sind immer konkrete und am Ziel ausgerichtete Maßnahmen, die konsequent umgesetzt werden müssen.

 

Die folgenden Fehler können häufig in veröffentlichten SWOT-Analysen beobachtet werden:

 

  • Durchführung einer SWOT-Analyse, ohne davor ein Ziel (einen Soll-Zustand) zu vereinbaren. SWOT-Analysen sollten immer bezogen auf ein Ziel erstellt und nicht abstrakt gehalten werden. Wird der gewünschte Soll-Zustand nicht vereinbart, werden die Teilnehmer unterschiedliche Soll-Zustände erreichen, was zu schlechteren Resultaten führt.
  • Externe Chancen werden mit internen Stärken verwechselt. Sie sollten streng auseinandergehalten werden.
  • SWOT-Analysen werden mit möglichen Strategien verwechselt. SWOT-Analysen beschreiben Zustände, Strategien hingegen Aktionen. Um diesen Fehler zu vermeiden, sollte man möglichst bei Chancen an „günstige Bedingungen“ denken und bei Risiken an „ungünstige Bedingungen“.
  • Bei der SWOT-Analyse wird keine Priorisierung vorgenommen. Es lassen sich keine konkreten Maßnahmen ableiten, Maßnahmen werden also weder beschlossen noch umgesetzt.
An Freunde und Bekannte weitersagen:

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